Freitag, 10. September 2021

Schreiben und Textarbeiten jetzt in Vollzeit!

Einige wissen es schon, andere vielleicht noch nicht. :-)

Zum 1.8. konnte ich meine Kapazitäten für Korrektorate und Lektorate von "gelegentlich nebenbei" auf Vollzeit umstellen.
Daher kann ich in der nächsten Zeit noch ein paar freie Platze anbieten.

Freitag, 1. Januar 2021

Neues im neuen Jahr 2021!

Dieses Jahr wird sich einiges bei mir ändern.

Den Großteil meiner Bücher/E-Books werde ich nach und nach vorübergehend vom Markt nehmen.
Sie genügen einfach nicht mehr den Ansprüchen, die ich an mich selbst stelle. Das betrifft vor allem meine älteren Romane und die Kinder-/Jugendbücher. Das alles hätte ich zwar gerne zügig und sehr bald durchgezogen, ist aber wegen den Vertragslaufzeiten nicht möglich.  Feste Termine zu den Neuveröffentlichungen werde ich bis Ostern dieses Jahres planen.

Außerdem werden die Kinder- und Jugendbücher, zur Genre-Abgrenzung, unter neuem Namen veröffentlicht!


Zwei Herzen für Luna

Für dieses Buch wird Mitte April der Vertrag auslaufen. Eine Neuveröffentlichung ist zeitnah geplant. 



Sportinternat Waldeck-Reihe 

Sie wird bis Ende Dezember komplett nur noch in den Sammelbänden erhältlich sein. Die Einzelbände werden übers Jahr bereits so verschwinden, wie der jeweilige Vertrag ausläuft. Das ist leider nicht nacheinander in der durchnummerierten Reihenfolge möglich. Die Neuveröffentlichungen sind ab Januar 2022 geplant, früher ist es organisatorisch leider nicht möglich. Dafür sollten bis dahin auch endlich wieder Folgebände fertig sein.


Kinderbuch Sissi 

Dieses wird nach Vertragsende gegen Ende des Jahres vorübergehend vom Markt genommen. Die Neuveröffentlichung ist zeitnah im Frühjahr 2022 vorgesehen.


Lass deine Liebe blühen; Sprung in neues Glück; Tina - Zwischen Latten-Schüssen und heißen Bällen

Auch diese Bücher werden, der Verträge wegen, zum Jahresende wegfallen. Doch für alle ist die Neuveröffentlichung ebenfalls zeitnah im Frühjahr 2022 geplant.



Montag, 12. Oktober 2020

Neu: Korrektorat und Lektorat

Über mich:

Was ich für dieses Angebot mitbringe, ist jahrelanges intensives Auseinandersetzen nicht nur mit meinen eigenen Texten, sondern auch den Arbeiten vieler befreundeter Autorenkollegen sowie einen regen Austausch mit diesen. Zuletzt habe ich immer häufiger Korrektorate und Lektorate für Kollegen übernommen und möchte diese Hilfe nun allen Autoren anbieten.

Meine Preise sind etwas niedriger als die der professionellen Korrektorate und Lektorate, da ich weder ein Studium noch eine Ausbildung vorzuweisen habe, die mich in diesem Bereich als fachlich qualifiziert auszeichnen könnten.

Zudem gibt es viele Neuautoren und Self-Publisher, welche sich die Profis diesem Bereich schlicht und einfach nicht leisten können. Diese sollten jedoch auch eine Chance haben, möglichst fehlerfreie Bücher/E-Books zu veröffentlichen und ich möchte sie auf diesem Weg gerne unterstützen.

Es ist mir wichtig, kein ‚neues‘ oder ‚anderes‘ Buch aus dem vorliegenden Manuskript zu machen. Mein Ziel ist, dass wir gemeinsam das Beste aus dem Text herausholen. Das Lektorat soll Freund und Helfer der Autoren sein und nicht der Oberlehrer, der das letzte Wort hat.

Ich bin für sehr viele Genre und Themen offen, es darf also von der Romanze über Erotik und Thriller bis zu Horror fast alles dabei sein, natürlich auch aus dem LGBTQ-Bereich. Auch bin ich gegenüber Sachbüchern und Ratgebern offen.

Zu einigen wenigen Genre finde ich leider keinen Zugang. Dazu gehören zum Beispiel Fantasy, Science-Fiction, Esoterik, Religion und Politik. Ebenso nehme ich keine Manuskripte an, die eindeutig gegen geltendes Recht verstoßen.
Ich habe jederzeit ein offenes Ohr für Anfragen aus nicht genannten Bereichen.

 

Ich danke recht herzlich allen Autoren, denen ich bereits bei ihren Manuskripten helfen durfte. Dazu gehören unter anderem (in alphabetischer Reihenfolge):

Baumann, Harry

Gierke, Kira & Hoffmann, Jacqueline

Pjotr X

Raze, Katy

Simanek, Caroline

und viele mehr

  


Meine Angebote:

Probekorrektorat:

Ein kostenloses Probekorrektorat von 2-3 Normseiten in der gewünschten Form biete ich jederzeit gerne an. Zum einen, um meine Arbeitsweise vorzustellen, zum anderen, damit ich ein faires Angebot für das vorgesehene Manuskript erstellen kann.

Eine Normseite umfängt dabei 1.800 Zeichen inklusive Leerzeichen (Zählung von Word).

Einfaches Korrektorat:

- Überprüfung des Textes auf Fehler in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik


Korrektorat und kleines Lektorat:

- Überprüfung des Textes auf Fehler in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik

- Anmerkungen zu Wortwiederholungen, Füllworten, Satzbau und Lesefluss


Lektorat mit Korrekturen:

- Überprüfung des Textes auf Fehler in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik

- Anmerkungen zu Wortwiederholungen, Füllworten, Satzbau und Lesefluss

- Hinweise und Vorschläge zu Logik, Stil, Perspektiven, Erzählweise, Charakteren etc.

- Zweiter Korrekturdurchgang


 

Alle Preise inklusive aktueller Umsatzsteuer.

 

 

Wie läuft alles ab? Ganz einfach:


Bei der Kontaktaufnahme zu Angeboten benötige ich die Angaben zu

- Genre

- Anzahl der Normseiten (je 1.600 Zeichen inklusive Leerzeichen) oder die Gesamtzeichenzahl (inklusive Leerzeichen)

- den Zeitpunkt für die Zusendung des Manuskripts

- den gewünschten Umfang der Bearbeitung

- 2-3 Seiten des Manuskripts für die Probearbeit und Angebotserstellung

- gerne noch offene Fragen


Im zweiten Schritt erstelle ich

- die Arbeitsprobe

- das Angebot für das gesamte Manuskript im gewünschten Umfang

- die Kalkulation für den Zeitrahmen, in dem das Manuskript bearbeitet wird

Natürlich können wir zu dem Zeitpunkt auch noch individuelle Absprachen treffen.

 

Als nächstes erwarte ich gespannt die Auftragserteilung

- durch den Eingang des Manuskripts (als Word-Datei)

Dies ist gleichzeitig die Bestätigung, dass das erstellte Angebot angenommen und die Infos dieser Seite gelesen wurden.

 

Nach Eingang des Auftrags

- bearbeite ich das Manuskript in der gewünschten Form im abgesprochenen Rahmen und Zeitfenster

 

Wenn der Auftrag beendet ist

- schicke ich das bearbeitete Manuskript sowie die Rechnung zu

- erwarte ich die Zahlung innerhalb 14 Tage nach Rechnungszusendung

Falls eine Zusendung der Rechnung per Post gewünscht wird, bitte frühzeitig angeben.

 


Was sonst noch wichtig ist:

- Das eingereichte Manuskript wird von mir persönlich und sehr sorgfältig bearbeitet. Bei eventuellen Rückfragen bitte ich um entsprechende Informationen.

- Datenschutz liegt mir sehr am Herzen. Der Inhalt des eingereichten Manuskripts, anfallender Schriftverkehr sowie alles weitere, wie z.B. Anschrift etc., wird, soweit dies in meiner Verantwortung liegt, selbstverständlich streng vertraulich behandelt. Mit der Zusendung des Manuskripts wird der Nutzung der persönlichen Daten (z.B. bei Rechnungserstellung) im notwendigen Rahmen zugestimmt.

- Sollte es mir (zum Beispiel wegen Krankheit) nicht möglich sein, den abgesprochenen Liefertermin, beziehungsweise die Annahme des Manuskripts zum vereinbarten Zeitpunkt, einzuhalten, werde ich schnellstmöglich Bescheid geben. Ebenso bitte ich um möglichst frühe Mitteilung, falls das Manuskript erst zu einem späteren Zeitpunkt eingereicht werden kann, dann machen wir einen neuen Termin aus.

- Selbstverständlich darf der Auftrag jederzeit widerrufen werden. Hierzu bitte ich um möglichst frühzeitige Zusendung an: holly.orilley@ymail.com. Sollte der Auftrag während der laufenden Bearbeitung zurückgezogen werden, ist die bereits erbrachte Leistung anteilig gemäß ausgestellter Rechnung zu zahlen, beziehungsweise erfolgt gegebenenfalls eine Rückerstattung.

- Dafür, dass der Text nicht gegen geltende Gesetze oder Rechte verstößt, ist der/die Autor/in selbst verantwortlich. Ebenso dafür, ob und in welchem Rahmen Korrekturen, Änderungen und Vorschläge meinerseits für die endgültige Fassung des Manuskriptes übernommen werden.

- Trotz gründlicher Bearbeitung gibt es keine 100%ige Garantie, dass nicht ein Fehler übersehen werden kann. Sollte es Unklarheiten oder Reklamationen zur Bearbeitung geben, bitte melden. Wir finden dann bestimmt eine zufriedenstellende Lösung für beide Seiten.

- Gegebenenfalls können wir auch eine Ratenzahlung vereinbaren. Dies sollten wir jedoch möglichst direkt bei Erstellung des Angebotes besprechen.

Freitag, 19. April 2019

Leseprobe: Zwei Herzen für Luna

Einer meiner BoD - Bestseller!
 


 
 
Carlo
Wir hatten einen wunderbaren Abend erst bei unserem Lieblingsgriechen und dann in dem neuen, derzeit angesagtesten Club der Stadt verbracht. Viel zu oft musste mein Liebster als Security oder Personenschützer abends, nachts oder an den Wochenenden arbeiten, sodass wir diese seltenen gemeinsamen Ausflüge jedes Mal in vollen Zügen ausnutzten. Erst als Falk und ich total erschöpft waren, was so gegen vier Uhr morgens der Fall war, machten wir uns auf den Heimweg. Dass es leicht regnete störte uns nicht, allzu weit mussten wir ja nicht laufen. Arm in Arm schlenderten wir die dunklen Straßen unserer Stadt entlang, genossen die Zweisamkeit und waren einfach glücklich. Nur noch über die Brücke der Saar mussten wir, dort wartete die gemütliche Wohnung unseres Hauses auf uns. Angesichts des Wetters hatte ich den Kamin vorsorglich in meiner kurzen Mittagspause vorbereitet, damit wir ihn bei Bedarf nur anzünden mussten, um es schnell schön warm zu bekommen. Eine heiße Dusche und anschließend ins Bett legen klang inzwischen viel reizvoller für mich.
Wir hatten schon fast die Mitte der Brücke erreicht, als Falk plötzlich stehen blieb. „Was ist?“, stutzte ich, ließ den um ihn gelegten Arm fallen, sah meinen Liebsten an und folgte seinem angestrengten Blick, der mit leicht zusammengekniffenen Augen nach vorne ging.
„Ich bin mir nicht sicher, aber … steht da wirklich jemand hinter dem Pfosten auf dem Geländer?“, raunte er mir zu.
Es dauerte einen Moment, bis ich sah, was seine Aufmerksamkeit gefesselt hatte. „Ja“, gab ich leise und zögernd zu, „sieht wirklich so aus. Aber wer sollte denn …?“ Und brach ab. Wer das war spielte keine Rolle in dem Moment, wichtiger wäre es, den- oder diejenige davon abzuhalten genau das zu tun, nach was es aussah. Nämlich von der Brücke zu springen!
Schnell ratterten mir verschiedene Möglichkeiten durch den Kopf. Doch egal ob wir uns anschleichen würden oder normal weiterliefen, sollte dieser offenbar lebensmüde Mensch dabei erschrecken, war der Sturz in die Tiefe womöglich vorprogrammiert. Ansprechen konnte denselben Effekt haben. Von unten käme man nur mit einem Boot bei, was uns zwar im Falle eines Sprunges helfen würde, aber nicht dabei, genau diesen zu verhindern. Was also sollten wir tun?
Mein ratloser Bick traf Falk. „Polizei?“, flüsterte ich gerade so laut, dass er mich verstehen konnte.
Er schüttelte den Kopf. „Dauert viel zu lange. Außerdem, wenn die mit großem Tamtam anrücken und der oder die erschrickt …“ Mein Freund hatte also schon dieselben Gedanken wie ich. „Gehen wir langsam und ganz normal weiter“, schlug er vor. „Ist erst mal unauffällig und unsere Schritte werden nach und nach erst lauter. Wenn das Unterbewusstsein von diesem Menschen das mitbekommt, wird der Schreck vielleicht ausbleiben“, dachte er eher laut nach, als es wirklich auszusprechen.
„Okay“, stimmte ich zu, „also weiter wie bisher. Und dann?“
„Abwarten. Mehr können wir nicht tun. Wenn die Person uns bemerkt, könnten wir sie eventuell auch ansprechen. Fragen was los ist und so. Aber das sehen wir, wenn es soweit ist“, meinte mein Freund. Psychologisch gesehen sicher nicht optimal, unser Plan, aber da mir keine bessere Idee kam nickte ich ihm zu und legte wieder den Arm um ihn. Langsamer als zuvor liefen wir die ansonsten menschenleere Straße weiter. Dabei behielten wir ständig den Menschen auf dem Geländer im Auge.
Wir waren bis auf etwa fünf Meter an die Person herangekommen, als diese Falk und mich ohne sich uns zuzuwenden bemerkte. „Bleibt wo ihr seid!“, keifte die helle, eindeutig weibliche Stimme. „Oder ich springe!“
Abrupt bleiben wir stehen. „Okay! Alles gut“, sprach ich laut ich in ihre Richtung. Na super, das war genau, was wir jetzt brauchen konnten. Ich rollte mit den Augen uns warf einen fragenden Blick zu meinem Freund. „Und nun?“, formten meine Lippen stumm.
„Lass mich mal machen“, gab er fast lautlos zurück und entwand sich meinem Arm.

Falk
Einen Moment sortierte ich meine Gedanken. Was nun? Ich musterte die Person, sah dank des Mondlichts zum Glück ihr Gesicht ein wenig von der Seite. Die Frau auf dem Brückengeländer schien ihrem Aussehen nach verdammt jung zu sein, womöglich sogar noch minderjährig. Wer wusste schon immer so genau, was in Teenie-Köpfen vor sich ging? Nicht mal in meinem Job, bei dem ich wirklich einiges an Menschenkenntnis dazugewonnen hatte, bekam ich dafür den Durchblick.
Nach außen hin locker und entspannt griff ich in meine Jackentasche und holte die Zigaretten heraus. Eigentlich wollte ich ja schon lange aufhören, aber hey, drei, vier Kippen am Tag war jetzt auch nicht die Welt. Ohne die junge Frau aus den Augen zu lassen öffnete ich die Packung, nahm eines der weißen Stäbchen heraus und zündete es mit dem Feuerzeug, das immer in der Schachtel war, an. Langsam ließ ich den Rauch des ersten Zuges entweichen und fragte sie: „Willst du auch eine Kippe?“
Ihre Brauen schnellten nach oben, als ihre Augen riesengroß wurden und sie kurz zu uns blickte. „Nein. Und jetzt verschwindet!“
„Nö!“, gab ich betont lässig zurück und ließ die kleine Schachtel wieder in der Jacke verschwinden.
„Ich springe!“, schrie sie. Leichte Panik schwang in ihrer Stimme mit. Ein kurzer Blick von mir zu Carlo – der stand da wie versteinert, den Blick starr auf das Mädchen gerichtet.
„Und … warum?“ Nein, was Besseres fiel mir in dem Moment echt nicht ein.
„Geht dich `nen Scheiß an!“ Etwas schriller als zuvor klang sie jetzt. Die nächsten Worte musste ich mir echt gut überlegen.
„Naja, wenn du dich hier vor unseren Augen herunterwirfst, wovon wir sicherlich wochenlang Alpträume haben, würde ich schon gern wissen, warum du das tust. Vielleicht verarbeite ich das dann leichter!“ Ich fing im Augenwinkel Carlos entsetzten Blick auf. Jaja, für Taktgefühl war ich nicht unbedingt bekannt. Aber mal ehrlich, wer rechnet schon mit so einer Situation und bereitet sich darauf vor? Im Job war mein Ruf wirklich gut, konnte ich doch allein durch Rhetorik kritische Situationen sehr oft entschärfen. Dafür gab es spezielle Trainings und Seminare, da war das Alltag, auf den man sich vorbereiten kann. Aber sowas hier?
Ich zog an meiner Zigarette. „Also?“, hakte ich nach verschränkte die Arme lässig vor der Brust und schaute sie an. „Was quält dich?“
Unsicherheit stand ihr ins Gesicht geschrieben. Offenbar war ihr ziemlich kalt, ein Zittern zog durch ihren Körper. „Das geht dich nichts an!“, zischte sie.
„Verrätst du mir wenigstens deinen Namen?“, fragte ich das Mädchen weiter. Vielleicht konnte man sie auf diese Weise wenigstens vom Sprung ablenken.
„Wozu? Es spielt doch eh alles keine Rolle mehr!“, die Verzweiflung in ihrer Stimme nahm weiter zu. Noch hielt sie sich an dem Pfosten fest, die Frage war nur, wie lange hielt die Kleine das in dem Regen und der Kälte noch durch? Ich musste mir unbedingt etwas einfallen lassen.
„Das kann ich nicht beurteilen, noch hast du mir ja nicht gesagt, warum du überhaupt hier stehst“, versuchte ich sie weiter aus der Reserve zu locken. „Wie wäre es, du erzählst mir deine Geschichte? Ich höre dir zu und wenn du mich überzeugst, dass dies wirklich der einzig richtige Weg ist, dann lass ich dich in Ruhe.“ Carlo neben mir schnappte entsetzt nach Luft. „Hast du vielleicht eine bessere Idee?“, flüsterte ich meinem Freund ganz leise zu, sodass die junge Frau uns nicht hörte, erntete aber nur ein Kopfschütteln.
„Ach, das glaubst du ja sowieso alles nicht. Niemand würde mir glauben, warum gerade du?“ Ihre Hoffnungslosigkeit schwang schwer in diesem Satz mit.
„Glaub mir, wenn einer außer dir eine Menge Scheiße erlebt hat, dann ich“, brummte ich. „Mein Leben war kein Zuckerschlecken. Ich weiß wie es ist, wenn man am Abgrund steht.“
„Das stimmt sogar, Liebes“, sprach nun auch Carlo, mit seinem leicht weibischen Touch in der Stimme zu ihr. „Aber er hat es geschafft und du kannst das auch! Bitte, sei so nett, erzähl uns deine Geschichte.“
Ich sah wie sie sich leicht zu uns drehte, erstmals richtig anschaute. „Warum lasst ihr mich nicht einfach in Ruhe?“, schluchzte das Mädchen. „Was interessiert euch schon, was aus mir wird?“
Ich war froh, dass Carlo in dem Moment offenbar die richtigen Worte fand: „Weil du viel zu jung und viel zu hübsch bist, um dein Leben einfach so wegzuwerfen.“ Vorsichtig machte er einen kleinen Schritt nach vorne und erhob die Hand, als ob er ihr diese reichen wollte. „Bitte, Cara mia, komm herunter und rede mit uns.“
Meinem kleinen Italiener, wie ich ihn oft liebevoll nannte, konnte sie offenbar nicht widerstehen. Auch mir fiel es immer schwer etwas abzulehnen, wenn er mich mit seinen wunderschönen, dunkelbraunen Augen ansah. Er wagte sich einen weiteren Schritt auf sie zu.
„Du darfst uns wirklich vertrauen, Liebes, wir wollen dir nichts tun. Aber ich bitte dich, komm zu mir! Komm bitte von diesem Geländer runter“, flehte er die Kleine an. Ich sah ihr nachdenkliches Gesicht, den etwas verschwommenen Blick, den sie auf Carlo richtete. Dieser wagte sich noch ein Stück vor, stand schließlich noch knapp einen Meter vor ihr. „Bitte!“, setzte er noch mal eindringlich nach.
Gerade in dem Moment als sie sich ihm endgültig zuwandte, rutschte ihr Fuß auf dem Geländer ab und das Mädchen kam stark ins Schwanken. Mit einem Hechtsprung auf sie zu konnte ich gerade noch so einen ihrer wild um sich rudernden Arme packen und festhalten. Von der anderen Seite stürzte Carlo bei und packte die Kleine an ihrer nassen Jacke, doch konnten wir nicht verhindern, dass sie vom Geländer abrutschte!

...

Freitag, 7. Juli 2017

Autoren = Teamplayer!

Ich freue mich sehr, einige Autorinnen und Autoren zu kennen, mit denen ich gerne zusammenarbeite. Vier Augen sehen immer mehr als zwei, sechs sehen mehr als vier u.s.w.

Doch wer sind diese Kollegen? Was schreiben sie? Hier biete ich euch einen groben Überblick, auf ihren Seiten stellen sie sich selbst und ihre Werke viel besser vor, als ich das hier könnte.


Caroline Simanek schreibt in den Genres Horror und Thriller, lässt ihren Lesern also gerne Schauer über den Rücken laufen.



Harry Baumann hat eine Vorliebe für historische Romane, die aus einer gelungenen Mischung aus Realität und Fiktion bestehen und mit einer Prise Erotik gewürzt werden.




Jasper Lee Johnes ist noch relativ neu in der Autorenwelt. Er tobt seine Schreibleidenschaft sehr gerne mit Horrorstorys oder im Erotik-Genre der etwas anderen Arten aus. Oder auch mal beides zusammen. 




Laura Lee Johnes hatte sich sich zunächst nur an einen Ratgeber herangewagt. Mittlerweile hat sie ihre Leidenschaft für Gay-Romances entdeckt und beginnt in diesem Genre Fuß zu fassen. 





Marie-Ela Hein-Jakoby hat die 9-teilige "Sportinternat Waldeck"-Reihe von mir übernommen und mit zwei weiteren Bänden zu (einem vorläufigen?) Ende gebracht. Da wird in nächster Zeit noch etwas mehr folgen.






Freitag, 1. Januar 2016

2016

Ich wünsche allen ein frohes, gesundes
und ein richtig gutes Jahr 2016!

Mögen sich alle eure Wünsche erfüllen.

Donnerstag, 31. Dezember 2015

Mein erstes Buch kommt auf den Markt!

Ich bin wahnsinnig neugierig, wie es ankommen wird. Wie auch immer, mir jedenfalls gefällt es. Und euch hoffentlich auch!

Leider wird es noch einige wenige Tage dauern, bis es erhältlich ist, da es erst noch vom Verlag her bearbeitet werden muss. Ich hoffe, ihr habt solange noch Geduld. Aber ich freue mich gerade so darüber, dass das unbedingt raus musste!

Damit ihr euch schon mal ein erstes Bild davon machen könnt, gibt's auch gleich noch eine Leseprobe. Damit wünsche ich euch viel Spaß!

Die ersten 8 Wochen nach dem erscheinen wird es das eBook übrigens noch zum Schnupper-Sonderpreis geben!